Wie versprochen, möchte ich euch in den nächsten Blogeinträgen an Erlebnissen und Eindrücken teilhaben lassen, die wir im Laufe unserer dreiwöchigen Reise durch die USA sammeln konnten. Neben meinem üblichen Geschwafel sind diesmal vielleicht auch ein paar Tipps dabei, die euch bei eurem nächsten Trip in die Staaten zugute kommen könnten :)
Good bye Orlando ...
Auch wenn wir nach unserer dreiwöchigen Reise nocheinmal nach Orlando zurückkehrten, um unser dort zwischengelagertes Hab und Gut abzuholen, hieß es am 3. Mai offiziell Abschied zu nehmen. Die letzten Prüfungen waren hinter uns gebracht, unser Studium somit offiziell zu Ende und auch die Schlüsselkarten, die uns vier Monate lang Einlass in unsere amerikanischen vier Wände gewährten, waren nutzlos geworden. Grund genug, um uns in den Flieger zu setzen, das sonnige und immer heißer werdende Florida (vorerst) zu verlassen und weiter nördlich nach neuen Abenteuern zu suchen ...
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Gut gelaunt in den Norden: New York wartet auf uns ... |
... hello New York City!
Die Entscheidung,
LaGuardia als unseren Ankunftsflughafen zu wählen, wurde mit einem wunderbaren Anflug entlang des Hudson Rivers belohnt. So konnten wir schon einen Blick auf Freiheitsstatue & Co werfen, bevor wir überhaupt einen Fuß auf New Yorks Boden gesetzt hatten.
Für die anschließende Taxifahrt, die uns zu unserem Hostel im südlichen Manhattan führte, mussten wir - inkl. Trinkgeld - 42 Dollar auslegen. In Anbetracht der 40 minütigen Fahrtzeit und der Tatsache, dass wir uns den Betrag durch vier (Julias Schwester Claudia, die gerade einen mehrwöchigen Trip durch die Staaten machte, begleitete uns nach New York) teilen konnten, ist das ein fairer Preis. Die mehr als 13.000 "Yellow Cabs", die in den Straßen der Stadt verkehren, sind bei Einheimischen wie Touristen übrigens ein äußerst beliebtes Verkehrsmittel. Die Tarife sind niedrig und die Taxis sind immer da, wenn man sie braucht. Allerdings sollte man für eine Taxifahrt im Big Apple gute Nerven haben - vorausschauendes und vorsichtiges Fahren zählen definitiv nicht zu den Stärken der New Yorker Taxifahrer.
Unser Hostel ...
... war ein eigenes Thema :) Wer vor hat, so wie wir direkt in Manhattan zu nächtigen, muss sich - auch wenn er sich mit einem Hostel zufrieden gibt - auf etwas höhere Zimmerraten gefasst machen. Darüber waren wir uns beim Buchen auch bewusst, jedoch hatten wir zwei Wochen vor unserer Abreise bereits Schwierigkeiten, überhaupt eine Bleibe mit halbwegs guten Bewertungen zu finden. Als uns das schließlich gelang, war die Freude entsprechend groß. 5 Tage vor unserer Abreise erhielten wir dann per e-Mail die Nachricht, dass unsere Reservierung auf Grund eines neuen Gesetzes, das am 1. Mai in Kraft trat, ungültig war. Das neue Gesetz verbietet es den New Yorkern, ihre privaten Immobilien an Touristen weiterzuvermieten, was die Hotelindustrie natürlich sehr freut, die Einheimischen aber in ernsthafte finanzielle Bedrängnis bringt.
Offensichtlich war auch das von uns gebuchte Hostel von diesem Gesetz betroffen, weshalb wir uns wieder von Neuem auf die Suche machen mussten. Relativ schnell brachte uns unser Onlinerecherche dann auf das
Bowery's Whitehouse Hotel, das neben günstigen Preisen auch noch mit einer
echt guten Lage (fast in SoHo) und guten Kritiken aufwarten konnte. Dass dieses "Hotel" trotz des neuen Gesetzes auch noch freie Zimmer anzubieten hatte, versetzte uns in einen wahren Freudentaumel, in dem wir sofort für fünf Nächte buchten. Ok, eines vorweg: Es war nicht so schlimm, wie ihr jetzt vermutet. Aber wie man bei diesem Haus von einem Hotel sprechen kann, ist uns schleierhaft. Die einzelnen Stockwerke erinnerten an ausgeräumte Fabrikshallen, die mittels einfachster Holzkonstruktionen in unzählige winzige Zimmerchen unterteilt wurden. Diese Zimmer - oder sagen wir Zellen - waren wie Badekabinen nach oben hin offen, weshalb man auch die leiseste Flatulenz aus dem anderen Ende des Raumes vernehmen konnte - von anderen Geräuschen ganz zu schweigen (Fotos siehe auf
Website des Hostels). Mit Ohropax zugestöpselt, fand man dann aber doch den Weg ins Reich der Träume. Fairerweise muss man aber sagen, dass die kleinen Zimmerchen, in denen man maximal zu zweit untergebracht war (ich hatte sogar ein Einzelzimmer), irgendwie das Gefühl von Privatsphäre vermittelten. Und sie waren - bis auf ein paar Staubflocken unter dem Bett - sauber.
Wer also schon immer mal in größeren Badekabinen schlafen wollte, dem können wir das
Bowery's Whitehouse Hotel trotz allem empfehlen. Der Preis von $ 35,-/Person und Nacht ist in dieser
Lage wohl kaum zu toppen.
Unsere Freude, fünf Tage in der größten und wahrscheinlich auch impulsivsten Stadt der USA verbringen zu können, wurde durch unsere gewöhnungsbedürftige Unterkunft allerdings nicht getrübt. Zu viel gibt es hier zu erleben - ins Hotel kommt man wirklich nur zum Schlafen und Duschen. So zogen wir jeden Tag von Neuem aus, um die unglaubliche Vielfalt der Stadt zu erleben. Und auch wenn es für mich bereits das vierte Mal war, gab es immer wieder Neues, das meine Begeisterung für die Stadt stärkte. Natürlich ist unmöglich, euch an allen Einzelheiten teilhaben zu lassen - einige Tipps und Empfehlungen für euren nächsten New York Besuch, möchte ich euch aber dennoch mitgeben:
Brooklyn Bridge und die Skyline Manhattans
Wer kennt sie nicht, die vielen beeindruckenden Posters, die die Brooklyn Bridge und die dahinter liegende Skyline Manhattans in ihrem Kleid aus tausenden strahlenden Lichtern zeigen. Kein Wunder, dass auch wir als ehrgeizige Hobbyfotografen uns gleich am ersten Abend zu einem Spaziergang über diese Brücke aufmachten, um einen ebenso schönen Anblick einzufangen.
Und tatsächlich - bereits der Spaziergang über dieses imposante Bauwerk, das zum Zeitpunkt seiner Fertigstellung (1883) bei weitem die längste Hängebrücke der Welt war, ist ein schönes Erlebnis.
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Blick nach "vorne", Richtung Brooklyn |
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Blick nach "hinten", Richtung Manhattan |
In Brooklyn angekommen, begaben wir uns gleich in den am Fuße der Manhattan Bridge liegenden
Empire-Fulton Ferry State Park, von dem man einen grandiosen Blick auf die Brooklyn Bridge und das dahinter liegende Lower Manhattan hat. Auch wenn unsere Fotos nicht mit denen der Profifotografen mithalten können, sind wir mit dem Ergebnis recht zufrieden. In jedem Fall konnten wir den Anblick vor Ort in vollen Zügen genießen.
Gratis Sightseeing mit der Staten Island Ferry
Wer die Skyline Manhattans gerne vom Wasser aus bewundern möchte, der ist mit der
Staten Island Ferry gut beraten. Diese von der Stadt New York kostenlos angebotene Fähre verbindet Manhattan und die Insel Staten Island. Während der ca. 25 minütigen Fahrt hat man vom Heck der Fähre (bzw. vom Bug auf der Rückfahrt) perfekte Sicht auf die Südspitze Manhattans und den dort liegenden Battery Park. Außerdem fährt man an der Freiheitsstatue vorbei. Das alles ist wie gesagt kostenlos und man hat alle 30 Minuten die Möglichkeit, im
Whitehall Terminal an Bord zu gehen.
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Die Südspitze Manhattans |
Frühstücken im High Line Park
Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück, sagt man. Und was wäre besser, als ein solches in einem der perfekt angelegten Parks der Stadt zu genießen? Idealerweise holt man sich vorher einen frischen
Bagel aus einem der vielen Bagelshops - zB dem günstigen "
Bagel On the Square",
7 Carmine Street (zwischen Avenue Of The Americas & Minetta Ln) -, dazu einen "Coffee to go" und sucht sich dann einen der mehr als 60 Parks aus, die es alleine in Manhattan gibt. Unsere Wahl viel auf den erst 2009 eingeweihten
High Line Park - einer jener Orte, die man sich in New York keinesfalls entgehen lassen sollte:
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Das südliche Ende der High Line in der Gansevoort Street |
"The High Line" ist nämlich kein gewöhnlicher Park. Er wurde auf einer aufgelassenen Hochbahntrasse, die sich über etwa 2 km von der Gansevoort Street bis zur 30th Street ersteckt, errichtet. (Der zweite Abschnitt - 20th Street bis 30th Street - wurde übrigens erst vor kurzem, am 11. Juni 2011, eröffnet.) Der Park ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie man eine alte, hässliche Stahlkonstruktion in ein kleines grünes und blühendes Paradies verwandeln kann, in dem man auf Grund der vielen Gegensätze eine ganz besondere Stimmung erlebt.
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Zwischen den alten Bahngleisen sprießen nun sattgrüne Gräser und bunte Sträuche. | | | | |
Zum Frühstücken eignet sich der Park auch deshalb so gut, weil er mit gut durchdachten Chill-Out-Zonen aufwarten kann, die einen enstpannten Start in den Tag ermöglichen.
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Gut durchdachte Parkelemente laden zum Entspannen ein |
Genauso verschieden wie das Erscheinungsbild des Parks, sind auch seine Besucher. Geschäftsmänner, Schulklassen, Künstler und Touristen - alle fühlen sich von der High Line gleichermaßen angezogen, was sich positiv auf die moderne Atmosphäre des Parks auswirkt. So haben wir während unseres Besuchs zwei junge Künstler getroffen, die im High Line Park nach einer geeigneten Location für ein Fotoshooting mit ihrem Supermodel - der Schaufensterpuppe Mr. Mannequin - Ausschau hielten.
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Mr. Mannequin auf Reisen |
Das Ergebnis dieses interessanten und lustigen Projekts könnt ihr euch auf
http://mrmannequin.com ansehen :)
Noch mehr Kunst ...
gibt's im
MoMA (Museum of Modern Art) zu sehen. Der Eintritt beträgt für Erwachsene (über 16 Jahre) normalerweise $ 20,-, allerdings kann man diesen umgehen, wenn man das MoMA freitags zwischen 16.00 und 20.00 Uhr besucht - dann ist es nämlich gratis! Dies hat aber auch den Nachteil, dass es dann ziemlich voll wird und man die hochkarätigen Ausstellungsstücke (Gemälde, Fotos, Skulpturen, Filme ...) nicht mehr in völliger Ruhe betrachten kann.
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Kritisch sehe ich mir einen Picasso an. So talentiert kommt mir der Bursche nun auch wieder nicht vor ... |
Auch wenn man für moderne Kunst nicht viel übrig hat oder man sie - so wie ich - einfach nicht versteht, ein Besuch im
MoMA-Store zahlt sich in jedem Fall aus. Dort findet man allerhand interessante Dinge (z.B. cool designte Alltagsgegenstände, Bücher, etc.), die sich perfekt als Mitbringsel für die Lieben zu Hause eignen. Aber Achtung: Kunst ist teuer - sparen kann man in dem Shop nicht!
Empire State Building - das Dach New Yorks
Offenbar wusste 1933 auch
King Kong schon über die sagenhaften Ausblick Bescheid, den man vom Empire State Building auf das übrige New York hat. Im Gegensatz zum Riesengorilla nahmen wir aber den Aufzug ;) Dieser bringt einen für etwas mehr als $ 20,- recht zügig auf die Aussichtsplattform im 86. Stockwerk. Wer will, kann gegen einen Aufpreis von $ 17,- Dollar nochmal 16 Stockwerke weiter rauffahren. Darauf haben wir jedoch verzichtet - 320 m über dem Boden hat man auch eine schöne Aussicht:
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Blick Richtung Central Park (Norden) |
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Blick Richtung Lower Manhattan (Süden) |
Das Empire State Building, das 1931 nach nur 18 Monaten Bauzeit (!) fertiggestellt wurde, galt mit einer Dachhöhe von 381 m bis 1972 als höchstes Gebäude der Welt. Danach wurde es vom Nordturm des World Trade Centers (417 m) überragt. Seit den Terroranschlägen 2001 ist es wiederum das höchste Gebäude in New York, wird diesen Titel aber voraussichtlich 2013 an das neue, derzeit im Bau befindliche, One World Trade Center abgeben müssen.
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Das Empire State Building - auch von unten äußerst impossant |
Ground Zero und Wall Street
Auch wenn ich dem "
Dark Tourism" kritisch gegenüberstehe, ist es schon interessant zu sehen, mit welchem Eifer am Ground Zero, dem ehemaligen Standort des World Trade Centers, zwei neue Türme aus dem Boden gestampft werden. Hier erinnert nicht mehr viel an das Chaos, das nach dem 11. September 2001 in der Stadt herrschte.
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Das One World Trade Center (re) wird bald das höchste Gebäude New Yorks sein |
In der gegenüberliegenden St. Paul's Chapel, die nach den Anschlägen als Lazarett und als Ruheplatz für Einsatzkräfte diente, findet man aber noch einiges, das an die dramatischen Stunden und Tage nach der Katastrophe erinnert.
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Uniformaufnäher, die als Zeichen der Solidarität von Einsatzkräften aus der ganzen Welt eindgesandt wurden |
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Ein Gruß aus Oklahoma an New York und seine Einsatzkräfte |
Unweit von Ground Zero befindet sich die
Wall Street, eine kleine, unscheinbare Straße, in der es eigentlich nicht sehr viel zu sehen gibt. Da sich dort aber nicht nur die weltweit größte Börse, die New York Stock Exchange, sondern auch noch einige weitere bedeutende Börsen befinden, wurde die Straße im Laufe der Zeit zum Metonym für den amerikanischen Finanzmarkt - und somit auch ein interessantes Ziel für Touristen.
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New York Stock Exchange |
Buntes Treiben auf Coney Island
Den kompletten Gegensatz zur Wall Street findet man auf Coney Island, dem südlichsten Zipfel Brooklyns. Die "Kanincheninsel", die den New Yorkern Badespaß im Atlantik ermöglicht, ist vor allem für ihren Vergnügungspark bekannt, den auch wir uns nicht entgehen lassen wollten.
Hier kann man einen Vergnügungpark erleben, so wie man ihn aus Filmen kennt: Zuckerwatte, Geisterbahnen, Karusselle, Riesenrad und überall laute, schrille (und mit der Zeit nervende) Jahrmarktsmusik. Besonders für mich hatte der Park aber eine Besonderheit zu bieten: Eine Attraktion, die in Osttirol erfunden und gebaut wurde und nun für begeisterte New Yorker Adrenalinjunkies sorgt:
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Auch Julia und ich gönnten uns einen kräftigen Adrenalinschub in der Osttiroler Bungee-Kugel
(wir haben aber nicht so geschrien wie die Jungs aus dem Video ;)) |
Coney Island bot aber noch eine weitere Überraschung für uns: Just an dem Tag unseres Besuchs, hielt die örtliche Gemeinde das alljährliche Mülltonnen-Bemalen ab, bei dem alte, weiß lackierte Metallfässer von Passanten in bunte, farbenfrohe Abfallbehälter verwandelt werden.
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Dutzende Tonnen wurden verschönert ... |
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... zum Teil auf beindruckende Weise |
Diesen Spaß konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Schließlich mussten wir zeigen, dass auch in uns Alpenländern ein gewisses Maß an Kreativität steckt. Also deckten wir uns mit kostenlos bereitgestellten Farben ein und gestalteten unsere eigene "Austrians-love-clean-Coney-Island"-Tonne :)
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Julia legt sich ins Zeug ... |
Na gut, auch wenn unsere Tonne nicht mit gewissen anderen mithalten konnte - so gut wie die Gemälde von Pablo Picasso war sie allemal ;) Zumindest fand unsere Mülltonne gleich nach ihrer Fertigstellung Verwendung und wurde an ihren entgültigen Bestimmungsplatz gebracht, wo sie nun von tausenden New Yorkern bewundert (und benutzt) werden kann.
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Unsere Tonne auf dem Coney Island Boardwalk |
Lichtermeer am Times Square
Ebenfalls bunt geht es am Times Square zu. Heute sind dafür Millionen von LEDs verantwortlich, die die sich hier kreuzenden Straßen Broadway und 7th Avenue in einen überdimensionalen Werbeprospekt verwandeln und - ohne Rücksicht auf den Energieverbrauch - die Nacht zum Tag werden lassen.
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Richtig dunkel wird's am Times Square nur wenn der Strom ausfällt |
Der Times Square ist als Zentrum der New Yorker Theater-Szene bekannt. Ganze 40 Broadway-Theater befinden sich am bzw. rund um den Times Square. Noch in den 70er Jahren hatte der Platz, der nach der New York Times benannt ist, einen ganz anderen Ruf. Er beheimatete hunderte (Hardcore-)Pornokinos, Erotikshops, schmudelige Motels, überteuerte Fastfoodläden und galt als eine der gefährlichsten Gegenden der Stadt. Während Einheimische das Viertel mieden, war es bei Touristen aber dennoch beliebt. Erst 1980 wurde damit begonnen, die Gegend von allem Zwielichtigen zu säubern, was - wie wir heute wissen - sicher keine schlechte Idee war ;)
Geburtstagsbrunch im Central Park
Der als "grüne Lunge New Yorks" bezeichnete Central Park hat sich seinen Spitznamen redlich verdient. Steht man im Zentrum des 4km langen und 800m breiten Park, der Wälder, Seen, Wiesen und Sportanlagen beheimatet, möchte man nicht glauben, sich inmitten einer so großen und hektischen Weltmetropole wie New York zu befinden. Nur vereinzelt geben die Bäume einen Blick auf die den Park umringenden Häuserfronten frei.
Der Park ist für Einheimische und Touristen ein echtes Naherholungsgebiet, in dem man die Seele baumeln lässt, Sport betreibt oder die talentierten Straßenkünstler bewundert. Der Park eignet sich aber auch hervorragend für einen ausgiebigen Brunch im Freien, vor allem dann, wenn ein Geburtstag zu feiern ist. Am 8. Mai - (leider) unserem letzten Tag in New York - war Julia damit an der Reihe.
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Central Park - ein schöner Ort um Geburtstagsgeschenke auszupacken :) |
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Dem Geburtstagskuchen geht's an den Kragen |
Nach dem wir unsere Gaumen mit allerlei Köstlichkeiten verwöhnt hatten - spezieller Dank geht an dieser Stelle an Julias Freund Alex, der für den Riesen-Cup-Cake verantwortlich zeichnete - traten wir noch einen ausgedehnten (Verdauungs-)Spaziergang an, bevor wir uns auf unsere Weiterreise nach Washington D.C. vorbereiten mussten. Leider konnten wir bei diesem Spaziergang nur einen kleinen Teil des Central Parks durchwandern. Um diesen beeindruckenden Park richtig kennen zu lernen, kann man locker einen Tag einplanen. Wer soviel Zeit hat, sollte dies auf jeden Fall tun! (Dieser Ratschlag gilt übrigens nicht für Raucher - das Nikotinsüchteln ist seit 23. Mai 2011 im gesamten Park verboten!).
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Wir genießen unsere letzten Stunden in New York |
Und es gäbe noch sehr viel mehr ...
Wie ihr seht, konnte ich in diesem Post nur einige wichtige Orte erwähnen. New York hat aber sehr viel mehr zu bieten. Allein das Herumschlendern in den Straßen der Stadt ist ein Erlebnis. Vor allem die von coolen Bars, Shops und Restaurants gesäumten Straßen in
SoHo,
TriBeCa,
Meatpacking District oder
Greenwich Village sind es wert, einige Stunden darin zu verbringen und dabei die entspannte und kultig wirkende Atmoshäre dieser Gegend aufzusaugen. Wer Shopping liebt und das notwendige Kleingeld hat, kommt in der
5th Avenue auf seine (wahrscheinlich eher "ihre") Kosten - wer keine $ 10.000 für ein dezentes Armband von
Tiffany's & Co ausgeben will, belässt es lieber beim Window-Shopping oder fährt runter in die
Chinatown, die ebenfalls einen Besuch Wert ist. "Meine" Mädels würden wahrscheinlich auch einen Besuch des
weltgrößten Macy's am Herald Square empfehlen - sicherlich preiswerter als die 5th Avenue ;)
Na gut, damit möchte ich es mit meinen New-York-Schilderungen gut sein lassen. Alles kann ich sowieso nicht erzählen :) Wie immer gibt's wieder ein
Fotoalbum - und die Bilder darin sprechen wirklich mehr als die 2.900 Wörter dieses Eintrags ;)